Synthetisches Oberflächenmodell

Learnings

VORBEREITUNGEN 

In diesem Tutorial ist einmal beispielhaft die Nutzung des synthetischen digitalen Oberflächenmodells von deeeper beschrieben. Dabei handelt es sich um eine 3-dimensionale Höhenabschätzung, die aus Luftbildern extrahiert wird, indem der Höhenunterschied zum Boden gemessen wird. Ein Berggipfel wäre also nicht sichtbar. Ein Wald oder ein Gebäude jedoch schon.

In diesem Fall werden die Daten in einem für Höheninformationen eher geeigneten Rasterformat abgefragt, in Form eines Web Coverage Services (WCS).

Dazu importieren wir wie gewohnt zunächst die notwendigen Pakete sowie unseren API-Key.

Zunächst definieren wir eine Bounding-Box, innerhalb der wir die Rasterdaten abfragen wollen und explorieren die Layer des WCS. Im nächsten Schritt wird der WCS für die Bounding-Box abgefragt. Die maximale Auflösung beträgt dabei 20 cm pro Pixel. Die extrahierten Rasterdaten werden zur besseren Weiterverarbeitung oder zur Einbindung in ein GIS-System als Geotiff auf der Festplatte gespeichert.

Das gespeicherte Geotiff wird wieder eingelesen und die genaue Ausdehnung bestimmt. Diese kann leicht von der gewählten Bounding-Box abweichen, da unsere Bounding-Box kein ganzzahliges Vielfaches der Auflösung sein muss.

AUSGABE DES DIGITALEN HÖHENMODELLS

Als letzten Schritt plotten wir das Oberflächenmodell als Folium-Webkarte und nutzen die zugrunde liegenden Orthophotos als Basislayer.

In der entstehenden Webkarte können wir nun das Oberflächenmodell mit dem Luftbild vergleichen. Dazu lässt sich im rechten oberen Rand der Layer aktivieren und deaktivieren. Zur besseren Vergleichbarkeit ist der Layer mit der Höheninformation leicht durchsichtig.